Eumir Deodato 19. Juli Konzertbeginn: 18:30 Uhr
Eumir Deodato ist nicht nur einer der angesehensten Pianisten der brasilianischen Jazz- und Bossa Nova-Szene, sondern hat sich auch weltweit den Ruf eines exzellenten Session-Musikers erspielt. Zudem zählt Deodato zu den erfolgreichsten Komponisten, Arrangeuren und Produzenten des gesamten Genres. Noch heute gilt seine Version des Richard Strauss Klassikers "Also Sprach Zarathustra" als zeitloser Pop-Meilenstein, der immer wieder gespielt wird. Die völlig neuartige Art, wie er hier Klassik mit Big Band, Jazz, Rock und unwiderstehlichen Funk-Rhythmen vermischte, brachte ihm Anfang der 70er-Jahre einen Welthit, internationale Berühmtheit und einen Grammy ein.
Nicht weniger als 450 Veröffentlichungen umfasst das Gesamt-Werk des 1943 in Rio de Janeiro geborenen Multitalents. Nach seinem Umzug nach New York im Jahr 1968 arrangierte Deodato für Weltstars wie Wes Montgomery, George Benson, Paul Desmond, Aretha Franklin, Frank Sinatra und arbeitete als Studiomusiker unter anderem für Herbie Hancock, Astrud Gilberto und Roberta Flack.
Nach sieben langen Welttournee-Jahren begann sich der musikalische Autodidakt zuletzt wieder mehr auf die Studioarbeit zu konzentrieren. Neben erfolgreichen Soloalben arbeitete er als Produzent für Weltstars wie Kool & The Gang, Earth, Wind & Fire, Gwen Guthrie, White Lion, Brenda K. Starr, Ann Hampton Callaway und Björk. Des Weiteren komponierte er Musik für Filme wie Bossa Nova, Ghostbusters II, White Nights, The Girl from Ipanema, The Adventurers und Beat Street. Jüngere Aufnahmen unter seiner Mitwirkung stammen von Künstlern wie Carlinhos Brown, Ithamara Koorax, Lisa Ono, K.D. Lang und Milton Nascimento. Nach jahrelanger Live-Pause ist Deodato nun seit 2001 mit seinem eigenständigen Sound wieder weltweit als Musiker unterwegs und am 19. Juli endlich auch in Straubing!
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Programm
Donnerstag, 17. Juli
Programm am Donnerstag - Einlass ab 19:00 Uhr Wann Wer
ca. 20:00 Uhr Carola Grey
ca. 21:15 Uhr Reamonn
Freitag, 18. Juli
Programm am Freitag - Einlass ab 18:00 Uhr Wann Wer
ca. 19:00 Uhr Paul Zauner's Blue Brass
ca. 21:00 Uhr Solomon Burke
ca. 23:00 Uhr Percy Sledge & the New Aces Band
Samstag, 19. Juli
Programm am Samstag - Einlass ab 10:00 Uhr Wann Wer
ca. 10:30 Uhr Jazzbrunch
ca. 15:00 Uhr mit4spiel5
ca. 16:30 Uhr Ramón Valle
ca. 18:30 Uhr Eumir Deodato
ca. 21.00 Uhr The Puppini Sisters
ca. 23:00 Uhr Sergio Mendes
Sonntag, 20. Juli Vormittag
Programm am Sonntag Vormittag - Einlass ab 09:30 Uhr Wann Wer
ca. 10:30 Uhr Claudia Koreck unplugged
Sonntag, 20. Juli Abend
Programm am Sonntag Abend - Einlass ab 18:30 Uhr Wann Wer
ca. 19:00 Uhr Salsa Boat: Jazz auf der Donau
Manolito Simonet y su Trabuco
(Deodato's "Do It Again: The Fantastic Jazz Funk of Eumir Deodato - prod: Arnaldo DeSouteiro)
Jazz ist ... nun was eigentlich? Jedenfalls ein offenes System, zu dem vieles passt, was die Musik bereichert. Festivalmacher haben das schon lange vor den Puristen verstanden und, Beispiel Montreux, die verschiedenen Stilwelten fusioniert. Ähnliches haben in diesem Jahr auch die Programmatoren von Jazz an der Donau im Sinn, einem der traditionsreichen Festivals in Deutschlands Süden. Vom 17. bis zum 20. Juli finden sich im bayerischen Straubing "Am Hagen" Soul-, Jazz- und Popgrößen ein, um ein gemeinsames Wochenende lang so richtig vom Leder zu ziehen.
Los geht's am Donnerstag Abend mit einem gemischten Doppel mit der funkjazzenden Schlagzeugerin Carola Grey und der popaffinen Combo Reamon. Der Freitag öffnet dann mit dem traditionellen Posaunenprojekt von Festivalkollege Paul "Inntöne" Zauner, gefolgt von zwei Schwergewichten des Souls, Solomon Burke und Percy Sledge.
Der Samstag wiederum bringt fünf Bands in Folge auf die Bühne, darunter die Brasilien-Legenden Eumir Deodato und Sérgio Mendes (Bild) und die Jazz-Entertainment-Truppe The Puppini Sisters. Am Sonntag schließlich klingt Jazz an der Donau mit Claudia Koreck und einem Salsa-Boot auf den Wogen des Flusses aus. Hübsch, stimmungsvoll, cool.
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Jazz an der Donau 2008 - Celebrate Music! Vom 17.-20.Juli 2008
In diesem Jahr u.a. mit Reamonn, Sergio Mendes, Percy Sledge, Solomon Burke, Eumir Deodato, Puppini Sisters und Claudia Koreck
Das letztjährige Jazz an der Donau-Festival setzte einen weiteren Meilenstein in der langen Historie des renommierten Events: mehr als 10.500 Besucher sorgten für ein Rekordergebnis, über das Festival berichteten bundesweit die wichtigsten Medien (darunter Süddeutsche Zeitung, AZ, Focus, ZDF, Bayerisches Fernsehen) und Stars wie Seal, e.s.t., Candy Dulfer und Roger Cicero sorgten mit ihren mitreißenden Shows für Gänsehaut-Feeling im Festival-Zelt. Das erfolgreiche Jazz an der Donau 2007 war aber auch Resultat eines langen Entwicklungsprozesses:
Jahr für Jahr mauserte sich das als Avantgarde-Festival gestartete Event zu einer immer größeren, wichtigeren, besser organisierten Veranstaltung. Das spricht sich herum. Auch unter den Musikern und Tourneeveranstaltern. Heute, 22 Jahre nach der Premiere, genießt das Straubinger Musik-Highlight mit seiner einzigartig entspannten Atmosphäre weltweit einen hervorragenden Ruf. Selbst David Sanborn, vielfach Grammy-dekorierter Saxophonist und Gast aller namhaften Jazz-Festivals, schwärmte nach seinem 2005er Auftritt: "Das hier ist einfach Weltklasse. Es macht unglaublich Spaß, hier auftreten zu dürfen. Die Atmosphäre, das Programm und das Publikum sind weltweit konkurrenzfähig." Kein Wunder, dass das JAD, wie das Jazz an der Donau abgekürzt heißt, für das britische Fachmagazin "Wire" längst zu den "zehn wichtigsten Jazz-Festivals" gehört; und auch Focus nannte im letzten Jahr das kulturelle Kleinod in einem Atemzug mit dem Montreux- und dem North Sea-Festival und listete das JAD als eines der fünf schönsten Jazz-Festivals Europas.
Diesen Status möchten die Veranstalter in diesem Jahr untermauern. Und die Chancen dafür stehen gut. Denn wie schon in den Vorjahren ist es den Organisatoren erneut geglückt, ein homogenes, hochkarätiges und dazu höchst abwechslungsreiches Programm zu schnüren. Zu den Highlights der 22. Ausgabe des Festival-Evergreens gehören: die Latino-Superstars Sergio Mendes und Eumir Deodato, die Soul-Legenden Solomon Burke und Percy Sledge und hoffnungsvolle Newcomer wie Ramón Valle und die kecken Puppini Sisters. Den Auftakt des Festivals übernimmt - nach Seal im Vorjahr - in 2008 erneut ein Jazz-unverdächtiger Act: Reamonn. Die derzeit erfolgreichste deutsche Rockband (Hit "Supergirl") wird das, wie Kenner meinen, "gemütlichste und schönste Sommerfestival" am 17. Juli mit ihrer zupackenden Rock-Show einläuten - die junge oberbayerische Überfliegerin Claudia Koreck ("Fliagn") wird es mit bayerischem Mundart-Rock beenden.
Zumindest fast. Denn am Abend des 20. Juli sticht erstmals das Salsa-Boat vom Straubinger Kai in See - "Jazz auf der Donau" ist für das beschwingte Cruisen das Motto und Manolito Simonet y su Trabuco aus Kuba die hochkarätige Bordkapelle.
Doch egal, ob im Zelt oder auf der wogenden Donau: das neu geschaffene Festival-Motto "Celebrate Music!" wird garantiert bei jeder einzelnen Show mit Hingabe von Musikern und Publikum umgesetzt. Jede Wette!
Tuesday, July 15, 2008
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